Herzlich Willkommen im Gersdorffschen Palais
Das Gersdorffsche Palais ist ein außergewöhnlicher Ort, ein lebendiges Museum in dem Sie in die Welt vergangener Zeiten eintauchen können.
Das bekannte und in jedem Stadtführer erwähnte Gersdorffsche Palais wurde im barocken Baustil 1680 von Hans von Gersdorff errichtet und liegt im Herzen der Bautzener Altstadt.
Hans von Gersdorff war ein adliger Gelehrter, ein Weltreisender, ein Abendteurer, ein Wissenschaftler, ein Kunstinteressierter, ein guter Landwirt und verbrachte viel Zeit mit dem Schutz seiner Untertanen.
Die spannende Biographie lesen Sie unter der Rubrik Geschichte.
Heute ist das Stadtpalais ein Miets- und Geschäftshaus mit besonderem Flair und steht unter Denkmalschutz.
Neben drei Mietwohnungen befinden sich hier großzügige Räume im Erdgeschoss .
Wir laden Sie zu einer kleinen Hausbesichtigung ein:
Der Haupteingang erfolgt über die Doppelflügeltür mit einem herrlichen schmiedeeisernen goldverzierten Oberlicht.
Die Familie von Gersdorff wirkte über viele Jahrhunderte in der Oberlausitz. Über dem repräsentativen Eingang ist das von zwei Löwen gehaltenen Wappen der Adelsfamilie angebracht. Noch heute bestehen enge Verbindungen derer von Gersdorffs zur Oberlausitz, zu Bautzen und auch zum Gersdorffschen Palais.
Lesen Sie dazu unter Familie von Gersdorff heute
Das Grundstück umfasst eine Gesamtfläche von 430m².
Die große zentrale Eingangshalle mit zwei Seitenflügeln bietet eine vollausgestattete Küche für mind. 60 Personen, einen kleinen Gewölbekeller sowie eine große Außenterrasse. Die ca.130m² große offene Raumeinheit mit den hohen Gewölbedecken bietet den exklusiven Rahmen für private und öffentliche Veranstaltungen und kann angemietet werden. Auch als Fortbildungsraum wird er Ihre Gäste garantiert begeistern. mieten Sie sich ein
Der Gewölbekeller ist der ältetste Teil des Palais mit seinen zum Teil aus dem Mittelalter stammenden Gewölben. Zeugnis davon legen zahlreiche mit Ruß bedeckte Dachsteine, Ziegelsteine, aufgeschüttete Fußböden und ein kleines Lagegewölbe ab.
1998/ 1999 wurde das gesamte Haus saniert und hofseitig eine Treppe angebaut, die den separaten Zugang zum Treppenhaus für die Bewohner des Palais ermöglicht.
Das frühbarocke Haus besteht aus 3 Vollgeschoßen und einer Mansardenwohnung. Das auffallend großzügige Treppenhaus, ordnet sich um 4 Säulen mit quadratischen Querschnitt. Die Obergeschosse des dreiachsigen Risalits sind durch toskanische Pilaster gegliedert.
Im ersten Obergeschoß befindet sich neben einer Wohneineiheit mit Stuckdecken, der ca. 50m² große Barocksaal, das Herzstück des Palais.
Die ehemalige Bibliothek des Erbauers ist ein großer Gewölbesaal mit Parkett und Seitentäfelung, der durch einen Korridor vom Treppenhaus erreicht wird. Hier schuf Hans von Gersdorff am 2. Mai 1681 die bekannte Stiftungsbibliothek. Die Fenster des Barocksaales sind von außen vergittert, da sich hier die wertvollen Sammlungen von astronomischen Geräten, Büchern und Grafiken befunden haben.
Was aus der Bibliothek geworden ist lesen Sie unter der Rubrik Geschichte.
Zurück im Erdgeschoss gelangt man über die zentrale Eingangstür und über das seperate Terrassentor wieder auf den Burgplatz.
